Ökologie

Bäume, Wiesen und Biotope – mustergültige ökologische Holzbausiedlung inmitten alter Bäume

Wohnen unter Bäumen

Öffentliche Grünflächen mit altem Baumbestand

Wertvolle Biotope und alter Baumbestand prägen zusammen mit großflächigen Wiesenbereichen den Prinz Eugen Park.
Das neue Quartier wird in eine Parklandschaft eingebettet, durch die sich ein Netz aus Fuß- und Radwegen spannt. Innerhalb der öffentlichen Grünflächen entstehen vielfältige Freiräume für alle Altersgruppen. Der alte Baumbestand bleibt so weit wie möglich erhalten. 

Die Präsentation des Baureferats Gartenbau zeigt anschaulich die Entwurfsplanung der öffentlichen Grünflächen, die im Januar 2020 vorgestellt wurde. 

Eine Zusammenfassung der GeQo vom Dezember 2020 gibt zudem einen Überblick zur Finale Planung der Grünflächen und den Änderungen zur Ursprungsplanung.


Urbane Gärten

Die urbanen Gärten innerhalb der Wohncluster bilden einen Gegensatz zu den naturnahen Parkflächen. Es ist vorgesehen, dass diese Gärten von den  Bewohner*innen auch als urban gardening Flächen genutzt werden können, auf denen Gemüse, Obst, Kräuter und Blumen angepflanzt und geerntet werden.

Grüne Dächer

Gemeinschaftlich nutzbare Dachgärten in Form von Freiflächen und Terrassen auf den Geschosswohnungsbauten und intensiv begrünte Dachflächen verleihen der fünften Fassade zusätzliche Wohnqualität.

Ökologische Mustersiedlung in Holzbau

Im Süden des Prinz Eugen Parks entsteht eine ökologische Mustersiedlung mit ca. 570 Wohnungen. Unterschiedliche Gebäudetypen bis hin zu 7-geschossigen Häusern werden in Holzbauweise errichtet. Es entsteht die größte zusammenhängende Holzbausiedlung Deutschlands. Das innovative Projekt soll einen weiteren Beitrag zum Klimaschutz und nachhaltiger Stadtentwicklung leisten.
Weitere  Informationen zur ökologischen Mustersiedlung bietet die Website der Landeshauptstadt München.


Energieversorgung

Die kompakte Bauweise, die Südorientierung und die aufeinander abgestimmten Abstände und Höhen der Baukörper bilden die Basis für eine zukunftsweisende, ökologisch verantwortbare und wirtschaftlich vertretbare Energienutzung. Die Energieversorgung des Quartiers wird über die Fernwärme der Stadtwerke München sichergestellt, ergänzt durch solarenergetische Nutzung der Dachflächen einzelner Bauvorhaben.


Wildbienen, Fledermäuse und Vögel im Prinz Eugen Park

Bei Erhebungen in den letzten Jahren wurden auf dem Gelände des Prinz Eugen Parks verschiedenste Arten von Wildbienen, Fledermäusen und Vögeln gefunden. Darunter waren mehrere Arten Sandbienen, Hummeln, Blattschneiderbienen, Mauerbienen, Blutbienen, Kegelbienen und Wespenbienen. Bei den Fledermäusen handelt es sich um die Nordfledermaus, den Großen Abendsegler, die Rauhautfledermaus und/oder die Weißrandfledermaus, die Zweifarbfledermaus und die Zwergfledermaus. Folgende Vogelarten wurden nachgewiesen (es ist allerdings gut möglich, dass noch weitere Arten vorkommen können): Amsel, Bachstelze, Blaumeise, Buchfink, Buntspecht, Eichelhäher, Elster, Fitis, Gartenbaumläufer, Gartengrasmücke, Girlitz, Grünfink, Grünspecht, Hausrotschwanz, Kernbeißer, Kleiber, Kohlmeise, Kuckuck, Mauersegler, Mönchsgrasmücke, Rabenkrähe, Ringeltaube, Rotkehlchen, Saatkrähe, Schwanzmeise, Singdrossel, Star, Stieglitz, Straßentaube, Sumpfmeise, Trauerschnäpper, Turmfalke, Wacholderdrossel, Zilpzalp.

Das Baureferat Gartenbau hat viele Informationen zu den genannten Tieren im Prinz Eugen Park zusammengestellt.